Manchmal kommt man in eine Stadt und fuehlt sich vom ersten Moment an wohl: Liebe auf den ersten Blick… So ist es bei mir mit Georgetown, der Hauptstadt der malayischen Insel Penang.
Kolonialismus und Streetart in Georgetown
Im 18. Jahrhundert haben die Englaender hier gesiedelt und man wandert im Zentrum heute noch durch wunderschoene Gassen mit kolonialien Gebaeuden. Buddhistische Tempel stehen hier neben hinduistischen und Moscheen, die Strassen sind voller Menschen und es riecht nach Gewuerzen und Kaffee. Die Stadt strahlt eine ueberwaeltigende Entspanntheit und Freundlichkeit aus, der man sich nicht entziehen kann. Die bunte Mischung an Kulturen und Religionen, die hier friedlich neben- und miteinander Leben, laesst hofffen, dass wir in Europa das vielleicht auch irgendwann man hinkriegen…
An den Hauswaenden findet man immer wieder beeindruckende Street Art. Hinter jeder Ecke scheint es etwas zu entdecken zu geben.
Und ueberall ist Musik… Besonders in Little India, einem der interessantesten Viertel der Stadt, schallen fast aus jedem Geschaeft oder Restaurant die unterschiedlichsten Klaenge auf die Strassen. Man kann hier eigentlich nicht anders, als staendig mit einem Grinsen rumzulaufen.
Abends ist die Love Lane der ‚place to be‘. Hier gibt es zahlreiche Bars mit durchgehender Happyhour und teilweise Livemusik. Wir finden im „La Cerveca„auch gleich eine Stammkneipe fuer die naechsten Tage und unterhalten uns vorzueglich mit dem Besitzer.
Unterschlupf finden wir im Sim City Stay, neben den Clan Jetties, den Bootsanlegestegen am Meer. Es ist zwar ein gut 30-minuetiger Fussmarsch von der Love Lane, dafuer sehr sauber und man hat seine Ruhe.
Sightseeing in und um Georgetown
Vorwaertskommen in Georgetown ist relativ einfach: Es gibt zahlreiche Busse, wobei der CAT (Central Area Transit) im Zentrum, der sogar kostenlos ist.
Neben den fuer sich schon sehenswerten Gassen mit den Kolonialhaeusern und der Streetart gibt es in der Altstadt auch noch ettiche andere Juwelen. Wir bestaunen das Khoo Kongsi, ein chinesischen Klanshaus,…
… und das Pinang Perankan Mansion, das Haus eines reichen Chinesen aus dem 19. Jahrhundert, das mittlerweile als Museum fungiert.
Auch in der naeheren Umgebung von Georgetown gibt es viel zu sehen. Wir machen einen Ausflug zum Ke Lok Si, dem groessten buddhistischen Tempel in Malaysia.
Man hat hier einen schoenen Blick ueber Georgetown.
Vom Tempel aus schnappen wir uns ein Taxi und fahren zum Penang Hill. Eine Seilbahn führt auf den knapp ueber 800 Meter hohen Berg.
Oben kann man in der deutlich kuehleren Luft spazieren gehen und sich einige Gebaeude ansehen. Das ganze ist eine Art Resort. Auf Essen und Getraenke verzichten wir aber aufgrund der ueberteuerten Preise lieber.
Zum Abschluss des Tages schauen wir uns noch den wenig beeindruckenden Botanischen Garten an. Vielleicht ist es auch einfach viel zu heiss um noch unsere Begeisterung zu wecken. Zumindest die Makaken finden es aber wohl gut.
Und weiter geht’s…
Wir geniessen Georgetown in vollen Zuegen (auch wenn das Bier hier soviel kostet wie Zuhause in Deutschland) und ploetzlich ist wieder eine Woche vorbei. Wir wollen uns mit Yana und Alessandro treffen, die wir in Hanoi kennengelernt haben und spaeter auf Cat Ba und in Bangkok wiedergetroffen haben. Die Beiden sind schon seit ein paar Wochen am Monkey Beach im Westen der Insel Penang. Nach einer langen Fahrt mit dem oeffentlichen Bus und einer kurzen mit dem Boot sind wir also wieder am Strand…
Oooooh, wie schön! Das ist ein Ziel zum merken 😀
Definitiv! Eine tolle Stadt.