Der Hauptfaehrhafen von Langkawi in der Stadt Kuah mutet groesser an als mancher Flughafen, den wir schon gesehen haben. Im Terminal gibt es sogar Duty Free Shops. Die ganze Insel ist als Touristenattraktion eine Freihandelszone. An einem Geldautomaten ziehen wir unsere ersten Ringgit, die Landeswährung. Die Einreise nach Malaysia laeuft schnell und problemlos. Drei Monate ohne Visum: wir fuehlen uns wie im Himmel.
Pantai Cerang – der Hauptstrand der Insel
Mit einem Taxi machen wir uns auf nach Pantai Cerang, wo man am einfachsten strandnahe und guenstige Unterkuenfte finden soll. Unsere erste Wahl, die Rainow Lodge, ist leider schhon ausgebucht, aber 100 Meter weiter kommen wir im Gecko Guesthouse unter. Es gibt einfache Zimmer mit Ventilator oder Klimaanlage, Gemeinschaftsad und -dusche. Ueberzeugt hat uns vor allem der schoene Barraum. Hier kann man gemuetlich rumsitzen und das zollfreie Bier geniessen. Zum ersten Mal auf unserer Reise gibt es keine lokale Alternative. Als muslimisches Land hat Malaysia keine eigenen Brauereien und scheint fest in der Hand des viertgroessten Bierherstellers der Welt zu sein.
Als wir uns dann gegen Abend zum Strand aufmachen sind wir erstmal ziemlich enttaeuscht. Einerseits muss man recht lange gehen, weil zwischen Strand und Strasse alles zugebaut ist und andererseits sieht der Strand aus wie ein planierter Parkplatz mit Wassersportmöglichkeiten. Sprich hier hat man die Gegend einfach zu gut touristisch erschlossen.
Nachdem Sonnenuntergang suchen wir in der Hauptstrasse hinter dem Strand nach einem guenstigen Restaurant. Es gibt eine grosse Auswahl, aber billig sind sie nicht. Wir landen schliesslich bei einem Inder – einfach, gut und preiswert. So recht werden wir nicht warm mit Pantai Cerang.
Tourismusattraktion in Langkawis Westen
Am Donnerstag machen wir uns zum Oriental Village auf. Von hier aus kann man mit dem Langkawi Cable Car auf den 709 Meter hohen Mount Mat Cingcang fahren, Langkawis zweithoechsten Berg. Hier oben ist es angenehm kuehl und man hat einen tollen Ausblick.
Die Skybridge bietet eine weitere Moeglichkkeit das Panorama zu geniessen.
Im stattlichen Ticketpreis von 55 Ringgit (ca. 11 Euro) inbegriffen sind noch drei weitere Attraktionen. Zurueck im Oriental Village stellen wir erstmal fest, dass der SkyDome geschlossen hat. Wir werden wohl nie erfahren, was drinnen gelaufen waere. Im 3D Art Langkawi machen wir dann aber lustige Fotos. Bernhard hatte uns ja bei seinem Besuch in Laos schon geraten sowas mal zu besuchen. Danke fuer den Tipp!
SkyRex bietet schliesslich ein an Jurassic Park angelehntes Abenteuer. Man sitzt in einem Wagen, wird durchgeschuettelt, beschallt und sieht einen 360° Bildschirm auf dem allles schiefgeht, was schiefgehen kann … kurzweilige 10 Minuten.
Ein schoener Abend
Am Abend desselben Tages erleben wir unser persoenliches Highlight auf der Langkawi. Zehn Gehminuten im Hinterland findet ein Night Foodmarket statt. Die riesige Auswahl und das rege Treiben gefallen uns sehr gut. Man kann gar nicht so viel mitnehmen, wie man essen moechte.
Auch eine nahegelegene Bar hat sich darauf eingestellt und bietet kostenlos wiederverwendare Verpackungen zum ausleihen, so hat man nachher weniger Plastikmuell.
Das mitgebrachte Essen kann man im Restaurant verspeisen. Als Dank fuer diesen tollen Service bestellen wir natuerlich das eine oder andere Bier. Die Atmosphaere im The Kasbah Langkawi ist toll. Sollten wir nocheinmal hierher kommen, wuerden wir uns wohl hier in einem Dormroom einmieten.
Fazit
Der letzte Tag und Abend haben uns dann doch noch versoehnlich gestimmt. Langkawi hat viel zu bieten und wir haben wenig gemacht. Nach den ganzen Inseln in der Andamanensee wollten wir nicht noch einen Bootsausflug zu einer der 100 Inseln des Langkawi-Archipels machen, oder noch eine Dschungelwanderung. Es war für uns ein schoener erster Endruck von Malaysia und wir freuen uns auf das, was noch kommt. Auf zur naechsten Insel … auf nach Penang.
Und wer hat den Schreicontest gewonnen? Robert oder der Hai? 😉
Schön, wieder von euch zu lesen.
Wir haben beide nur so getan. 😉 silent screaming so zu sagen. Und ja, schön wieder online zu sein.
Und… UND SIE HABEN RIESENADLER!!!! (siehe erste Bild 😉 )
Und das obwohl hier nicht mal Der Herr der Ringe gedreht wurde! Das sollen die Neuseeländer erstmal nachmachen. 🙂