Saigon / Ho-Chi-Minh-City (28. November – 01. Dezember 2017)

Der letzte Abschnitt unseres „Open Bus Tickets“ bringt uns nach Ho-Chi-Minh-City bzw. Saigon, mit ueber 8 Mio. Einwohnern, die groesste Stadt Vietnams.

 

Da wir die Backpacker-Party Bereiche meiden wollen, entscheiden wir uns gegen eine Unterkunft im „District 1“ und quartieren uns im DaBlend Hostel im „District 5“ ein, im 6er Dorm fuer 5 Euro pro Bett. Der Chef ist ein junger Franzose, der uns persoenlich sehr herzlich begruesst und uns enorm bei den weiteren Planungen unserer Reise hilft.

Fuer den naechsten Tag buchen wir uns eine Tour zu den Củ Chi Tunneln. Hier haben sich im Vietnamkrieg Partisanen vor den Amerikanern versteckt und gegen sie gekaempft. Man fahrt ungefaehr 1,5 Stunden einfach und laeuft dann durch ein wieder aufgeforstetes Waldgebiet in dem die Tunneleingaenge versteckt sind. Wirklich viel gibt es hier nicht zu sehen. Da waren (laut Robert) die Tunnel in Vinh Moc  in der Demilitarisierten Zone interessanter .

Da wir schon beim Thema sind, lassen wir uns auf der Rueckfahrt I’m Kriegsopfermuseum (War Remnants Museum) abliefern. Hier sind vor allem Fotos von Kriegsopfern, Soldaten beider Seiten und die bis heute andauernden Auswirkungen von Agent Orange ausgestellt. Trotz, oder vielleicht auch gerade wegen der natuerlich recht einseitigen Darstellung,  nehmen einen diese Bilder sehr mit. Wir sparen uns hier die grausamen Details.

Um den Kopf wieder frei zu kriegen laufen wir gemuetlich durch den Wiedervereinigungspalast (Reunification Palace) oder auch Unabhaengigkeitspalast (Independence Palace) … kommt immer darauf an wen man fragt). Hier ist die Zeit einfach in den 70er Jahren stehengeblieben.

 

Am naechsten Tag laufen wir noch ein wenig durch die Stadt. Es wird viel gebaut. Eine U-Bahn soll kommen. Bei dem allgegenwaertigen Verkehrschaos sicherlich keine schlechte Idee.

So richtig warm werde ich allerdings mit Saigon nicht. Vielleicht stumpft man auch ab, aber nach China’s Megastaedten und dem sympathischen Ha Noi kann ich dem hier nichts Besonderes abgewinnen.

Man kommt hier aber auf jeden Fall gut weiter. Wir schnappen uns zusammen mit Marco und Janine (unseren Freunden, die wir in Dong Ha kennen gelernt haben) einen Bus nach Can Tho, ins Mekong Delta.

 

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