In Hue sehen wir dann das Ausmass der Ueberschemmungen zum ersten Mal. Keine 20 Meter vor unserer Unterkunft Hue Family Boutique Homestay ist die Bruecke komplett ueberspuehlt. Auch in den umliegenden Strassen steht das Wasser teils knietief.
Und es regnet weiter… Die naechsten Tage verbringen wir hauptsaechlich in oder in der direkten Naehe unseres Homestays. Wir sehen zu wie die Bruecke wieder geoeffnet und einige Stunden spaeter doch wieder ueberflutet und gesperrt wird. Wir spielen schon Szenarien durch, wie wir nach Bangkog fliegen oder auch Fiji. Aber es gibt Regenpausen und sie werden laenger. Kleine Stuecke blauen Himmels und ein paar Stunden Sonne versoehnen uns wieder und wir wollen es weiter versuchen mit unserem Weg nach Sueden.
In Hue selbst sehen wir leider nicht so viel wie wir gerne wollten. Einen regenfreien Nachmittag nuzen wir fuer eine Schiffahrt auf dem Perfume River, der ordentlich Hochwasser fuehrt…
…und besichtigen die Thien Mu Pagode.
Danach lassen wir uns, ganz behindertenfreundlich, von einem sehr engagierten Vietnamesen mit dem Rad durch die Stadt fahren.
Den verlassenen Wasserpark, den uns Vika und Jana (unsere Freunde aus Phong Nha) empfohlen haben, schaffen wir leider nicht und auch die Zitadelle und die Graeber im naeheren Umkreis muessen wir uns wohl fuer einen zukuenftigen Besuch aufheben.
Die Feuchtigkeit macht uns und auch Roberts Notebook sehr zu schaffen. Seine Festplatte wird nicht mehr erkannt und Reparaturversuche in einheimischen Computerlaeden bleiben erfolglos. Mein Fuss will auch nicht richtig heilen… das drueckt schon alles auf die Stimmung. Wir treffen uns mit einem Deutsch-Schweizer Paar (Janine und Marco), das wir schon in Dong Ha kennengelernt haben, und sind uns alle einig, dass wir jetzt akut Strand brauchen. Andere Reisende berichten, dass die Ueberflutung in Hoi An mittlerweile zurueck gegangen ist und so packen wir wieder mal und machen uns nach Sueden auf.