Hoi An (11. – 16. November 2017)

In Hoi An hat man die schwere Wahl, ob man in der wunderschoenen Stadt oder am nahe gelegenen Strand wohnen moechte. Wir entscheiden uns fuer den Ang Ban Strand und das Under the Coconut Tree. Liebevoll eingerichtete kleine Bungalows, eine Bar und nur 50m zum Meer. Leider ist das Wetter recht durchwachsen und das Meer sehr aufgewuehlt, aber auch zum mal Nichtstun ist es hier perfekt. Es gibt tolles Essen (Huehnchen in Limettenblaettern!) und leckere Cocktails (Zitronengras Mojito!).

Und haben wir eigentlich den Kaffee schon erwaehnt? Der vietnamesische Kaffee ist eine Art Espresso mit gessuesster Kondensmilch. Je nach Belieben gibt es den dann heiss oder kalt mit Eiswuerfeln. Schmeckt beides grossartig!

Mit dem Taxi fahren wir fast taeglich die paar Kilometer nach Hoi An. Neben der tollen historischen Altstadt (UNESCO Weltkulturerbe) ist Hoi An beruehmt fuer seine Schneidereien. Wir lassen uns also ersteinmal neu einkleiden, laufen durch die kleinen Gassen und bewundern die zahllosen bunten Laternen.

In einer Markthalle kann man sich an kleinen Staenden mit lokalem Essen verwoehnen lassen. Besonders hervorzuheben sind Cao Lau (braune Nudeln die mit Schweinefleich und Salat gemischt werden), Banh Bao oder auch White Roses (gefuellte Ravioli in Form einen Rose) und natuerlich Fisch und Meeresfruechte in allen Variationen.

Schliesslich war Hoi An durch seine Lage am Fluss Thu Bon und das nahe Meer bis ins 18. Jahrhundert einer der bedeutendsten Handelshaefen Suedostasiens. Deshalb findet man in der Stadt auch chinesisch und japanisch anmutende Gebaeude. Es sind ehemaligen Handelvertretungen.

Die fuer den Handel gute Lage am Wasser wird Hoi An aber auch immer wieder zum Vergaengnis: sie wird regelmaessig ueberschwemmt. So hat auch der letzte Taifun Damrey seine Spuren hinterlassen (Der rote Pfeil auf dem Bild zeigt den Wasserstand am 5. November 2017). Die Aufraeumarbeiten sind immer noch im Gange.

Am unserem letzten Tag machen wir einen Ausflug nach My Son. Hier stehen die Ueberreste einer ueber 1000 Jahre alten Tempelanlage, aelter sogar als Angkor in Kambodscha. Im Krieg wurden aber leider zweidrittel der Gebaude durch amerikanische Bomben zerstoert. Ein Wiederaufbau ist schwierig, weil man tatsaechlich heute immer noch nicht weiss, wie die Menschen es damals geschafft haben, ohne Moertel Strukturen zu bauen, die ueber so viele Jarhunderte halten.

Abschliessend fahren wir mit einem Schiff den Thu Bon flussabwaerts zurueck nach Hoi An.

 

Schweren Herzens verabschieden wir uns von dieser wunderschoenen Stadt. Hier kann man es echt aushalten. Aber wir haben ja noch viel vor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert