Die Rueckfahrt mit dem Shuttlebus nach Irkutsk verlaeuft problemlos und dann sind wir auch schon wieder im Zug.
Diesmal ohne Speisewagen und fuer die erste Strecke bis zur Grenze mit einem Russen und einem jungen Mongolen im Abteil. Die zweite Nacht haben wir dann tatsaechlich das Abteil fuer uns ganz alleine. Die Fahrt an sich verlaeuft relativ unspektakulaer. Wir nutzen die Zeit um Fotos zu sortieren und am Blog zu schreiben.
Auf der russischen Seite der Grenze, in Nauschki, erwartet uns unsere erste Grenzkontrolle. In den Reisefuehrern wird beschrieben, dass man dort bis zu 5 Stunden im Zug bei verschlossenen Toiletten warten muss, bis man seinen Pass wieder bekommt. Die Realitaet geht aber sehr schnell. Einmal kurz in den Pass geschaut und dann duerfen wir aussteigen. Nauschki selbst hat aber nicht viel zu bieten, wir laufen ein wenig durch die Gegend und schlagen die 3 Stunden bis zur Weiterfahrt tot. Kurz vor der Abfahrt kommt dann doch noch die Gepaeckkontrolle: Einmal mit dem Spuerhund durch, Rucksaecke kurz oeffnen und Ausreisestempel in den Pass… fertig.
Der anstrengendere Teil ist dann doch auf der Mongolischen Seite. In Suekhbaatar stehen wir fuer mehrere Stunden. Zollerklaerungen und Arrival Card ausfuellen, die Paesse werden eingesammelt und dann heist es warten. Irgendwann bekommen wir den Mongolischen Einreisestempel und duerfen raus.
Wir holen uns Geld (Mongolische Tugrug) und finden ein sehr gutes Restaurant. Der Unterschied zu Russland faellt schon extrem auf. Die Leute laecheln viel mehr und das Essen schmeckt hervorragend 🙂
Die Nacht im Zug verbringen wir bei offenem Fenster unter einem gigantischen Sternenhimmel… bis uns um 5 Uhr morgens unsere Provodnitsa (Abteil-Chefin / Schaffnerin) aus den Federn wirft. Bettwaesche abgeben, wir fahren in Ulaanbaatar ein, der Hauptstadt der Mongolei.
Zur Info: Die naechste Woche sind wir dann erstmal wieder offline. Gobiexkusion steht an.
Viel Spaß in der Gobi!
Hallo Bianca. Viele Grüße vom Lindenhof.
Gruesse zurueck 🙂