Siem Reap (29. Januar – 03. Februar 2018)

Von Battambang fahren wir mit dem Slow Boat nach Siem Reap, der Stadt nahe der Hauptattraktion Kambodschas: Angkor. Die Ruinen des Zentrums des Khmer Koenigreiches liegen nur einige Kilometer von Siem Reap entfernt und sind natuerlich schon lange auf unserer To-Do Liste.

 

Mit dem Slow Boat von Battambang nach Siem Reap

Einer der Gruende unsere Kambodscha Rundreise in Battambang zu beginnen, war die Moeglichkeit mit dem Boot nach Siem Reap zu fahren. Irgendwie stehen wir da ja darauf. 7 Stunden dauert die Strecke nach Nordosten, ins 160 km entfernte Siem Reap (Kostenpunkt 20$). Je nach Wasserstand kann es auch mal kuerzer oder laenger dauern.

Es ist leider nicht ganz so bequem, wie wir das von unserer Mekong Fahrt von Laos nach Thailand kennen: das Boot ist deutlich kleiner, enge Plastikstuehle und man kann auch keine Verpflegung kaufen.

Slow Boat nach Siem Reap

Dafuer gibt es aber viel mehr zu sehen:

Der Fluss Sangker fuehrt zunaechst durch die aermeren Viertel von Battambang und vorbei an Unmengen von Plastikmuell der im Wasser treibt und das Ufer saeumt.

Treppe zu einer Huette am Sangker Fluss

Die einfachen Holzhuetten draengen sich am Fluss. Oft nur mit Tuechern als Waende und nicht selten so windschief, dass man sich fragt, wie sie den naechsten Regen ueberstehen sollen.

Auf der Fahrt muss unser Boot immer wieder vor und zurueck manoevrieren, um durch enge Flussbiegungen zu kommen. Erst als wir uns schliesslich dem Tonle Sap naehern, Kambodschas groesstem See, wird der Fluss breiter und wir passieren die Floating Villages (Schwimmende Doerfer). Auf Stelzen am und im Fluss stehen Fischerhuetten, Restaurants und Geschaefte.

Floating Village

Das ganze Leben findet auf dem Fluss statt.

Morgenwaesche am Fluss

Dann sind wir ploetzlich auf dem Tonle Sap und am Horizont  ist das andere Ufer fuer mehrer Minuten nicht zu sehen.

Auf dem Tonle Sap

Nachdem wir den See ueberquert haben, geht es den Siem Reap Fluss hinauf. Hier herrscht viel Verkehr. Etliche Boote kommen uns entgegen, Fischer und Touristen auf dem Weg zum See.

Siem Reap River

An der Anlegestelle, ungefaehr 15 km ausserhalb von Siem Reap, wartet dann schon eine ganze Flotte TukTuks auf Frischfleich. Wir haben gluecklicherweise schon ein Hostel vorreserviert, das einen Abholservice anbietet, werden also mit Namensschild erwartet und koennen uns einfach vorbeischieben und entspannt auf den Weg machen. Zu viert mit vier Rucksaecken ist es zwar etwas eng im TukTuk, aber dafuer um so lustiger.

Tuk Tuk in Siem Reap

 

Boomtown Siem Reap

Siem Reap selbst hat fuer uns jetzt nicht allzuviel zu bieten. Die Stadt lebt fast ausschliesslich von den Touristen, die Angkor besuchen. Unzaehlige Hotels und Restaurants buhlen um die Gunst der Besucher.

Wir haben uns fuer das Happy Guesthouse entschieden, das Zweibettzimmer mit Ventilator fuer 10$. Dafuer gibt es kein heisses Wasser. Es ist aber auch wirklich warm genug, dass das nicht noetig ist. Die Betten sind riesig und die Mitarbeiter super freundlich. Alles in Allem ein Gluecksgriff!

Wo soviele Touristen sind, muss es natuerlich auch eine Barmeile geben. Hier ist das die Pub Street … erinnert doch stark and die Kao San Road in Bangkok.

Pub Street in Siem Reap

Wir finden aber ein wirklich schoenes Plaetzchen im Hinterhof einer Seitengasse: Das Asana Old Wooden House begeistert uns mit hervorragenden Cocktails (Coconut Russian und Tamarind Sauce sind auf jeden Fall waermstens zu empfehlen) und angenehmer, unserem Alter angemessenen Musik. Wobei unsere zwei Kueken Katharina und Sophie, mit denen wir seit dem Grenzuebertritt reisen, es wohl auch ganz gut finden…

Robert besucht am Ende unseres Aufenthalts noch das Angkor National Museum, in dem die Geschichte der Khmer, sowie der Buddhismus und Hinduismus in Kambodscha behandelt werden. Fotos sind dort nicht erlaubt, soll aber ganz interessant sein.

Den Rest der 5 Tage in Siem Reap sind wir aber natuerlich nicht untaetig. Wir kaufen uns einen 3-Tages Pass fuer Angkor

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